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TOURISMUS
Die Forstbezirke bei Zielona Góra bieten viele Attraktionen an, sowohl für diejenigen, die nur einen kurzen Trip planen, ein Picknick veranstalten wollen, als auch für diese Personen, die einige Tage auf einem Biwak am See verbringen wollen.
Auf Touristen warten Wander- und Radwege, Reitpfade und Erholungsstätten – Hütten, Tische und Bänke. Es wurden spezielle Stellen ausgewiesen, wo Lagerfeuer erlaubt ist. Sie wurden so abgesichert, dass keine Brandgefahr besteht. Es ist jedoch anzumerken, dass die Wälder um Zielona Góra zu den am meisten durch Brände bedrohten Wäldern gehören. Deswegen darf man außer an diesen Stellen und in der Entfernung von weniger als 100 m vom Wald kein Feuer entfachen.
Für Anhänger der tollen Ausblicke wurden Aussichtstürme und Ausblickplattformen eingerichtet, weitere Einrichtungen sind geplant. Der größte 40 m hohe Turm befindet sich im Zentrum für Natur- und Waldpädagogik in Jeziory Wysokie im Forstbezirk Lubsko .
www.facebook.com/oepl.jeziory.wysokie
fot. Jerzy Malicki
Eine ungewöhnliche Landschaft von kleinen mehrfarbigen Seen lässt sich auf dem Gebiet des ersten polnischen Weltgeoparks Łuk Mużakowa (Muskauer Faltenbogen) von den Aussichtsplattformen (auch für Behinderte) aus bewundern, die sich entlang des Geopfades „Dawna Kopalnia Babina" (Alte Grube Babina) im Forstbezirk Lipinki befinden (www.geosciezkababina.pl). Einige Türme sind schon historisch, wie z. B. der gemauerte Turm aus der Vorkriegszeit auf Góra Wilkanowska westlich von Zielona Góra. Es wurden auch einige Feuerwachttürme öffentlich zugänglich gemacht. Bei der Waldbedeckung von fast 50% in der Woiwodschaft kann man selbst prüfen, wie groß das „grüne Meer" in Lubuskie ist.
In der Umgebung von Łagów befindet sich im Reservat „Pawski Ług" ein Holzsteg, mit dem man zu den unzugänglichen Teilen des Torfmoores gelangen kann. Die meisten Personen hatten bestimmt noch nicht die Gelegenheit das „Herz" des Moors anzuschauen.
Die durch örtliche Wälder führenden Pfade und Touristenwege mit der Gesamtlänge von 2350 km ermöglichen des Betreiben von verschiedenen Sportarten: Radfahren, Paddeln, Reiten, Laufen und Nordic Walking.
fot. Jerzy Malicki
Eine immer größere Gruppe bilden die Radfahrer. Es steht ihnen ein Netz von Radwegen mit der Länge von 740 km zur Verfügung. Jedes Jahr entstehen in den Staatsforsten neue Routen. Die Radfahrer benutzen auch gerne Schotterwege, die für längere Radtouren gut geeignet sind.
Reitfans finden auch etwas Interessantes. Die Länge aller Reitwege- beträgt 410 km. Im Walde darf man aber nur auf gekennzeichneten Wegen reiten.
fot. Jerzy Malicki
Auf die Neugierigen zum Thema Wald warten 40 Lehrpfade, die von Forstwirten vorbereitet wurden. Ihre Gesamtlänge beträgt 140 km. Sie führen in die schönsten Gegenden der Wälder und ermöglichen während des Spaziergangs die historischen und naturbezogenen Einzelheiten, sowie die typische Arbeit der Forstwirte kennen zu lernen.
Die Erholung im Wald bedeutet den engen Kontakt mit der wilden Natur, deswegen ist der Verkehr da nur zu Fuß oder mit dem Rad erlaubt. Der Verkehr im Wald mit dem Auto oder anderen motorisierten Fahrzeugen ist nur auf öffentlichen Wegen oder in Richtung einer Ortschaft mit gekennzeichneten Waldwegen zugelassen.
fot. Anna Niemiec
Gegenwärtig ist das Auto zum wichtigsten Transportmittel geworden. Deswegen warten auf die motorisierten Touristen Waldparkplätze, die am Rande der Waldkomplexe oder in der Nähe der Sehenswürdigkeiten eingerichtet wurden. In diesem Jahr entstanden schon 30 Parkmöglichkeiten für Fahrzeuge. Diese sind aus haltbarem Akazienholz gebaut worden, neue Stellen sind schon geplant. Die Fahrzeuge lassen sich dort abstellen und weiter kann man zu Fuß oder mit dem Rad besichtigen. Im Rahmen des Programmes „Aktywne udostępnianie lasu" (Aktive Waldzugänglichkeit) wurde für das nächste Jahr der Bau von weiteren 48 Parkmöglichkeiten geplant.
Für die Touristen wurden auch durch Lasy Państwowe (Staatsforste) eigene Unterkunftsmöglichkeiten vorbereitet. In Polen warten 4.500 Plätze in den Erholungs- und Schulungseinrichtungen, sowie in Gästezimmern und Quartieren für Jäger. Ausführliche Informationen zum Thema Unterkunft auf dem Gebiet der Staatsforste sind im Waldreiseführer auf der Website www.czaswlas.pl zu finden.
fot. Jerzy Malicki
Bitte immer daran denken, dass wir im Walde zu Besuch bei den wilden Bewohnern sind.
Marek Maciantowicz